Montag, 13. Februar 2006

Bars in Auckland

Manch Kiwi möchte Auckland bestenfalls aus der Landkarte radieren. Zu wenig passt die größte Stadt Neuseelands ins das Bild des sonst so idyllischen Landes.
1,2 Millionen multikulturelle, vor allem stark polynesische Einwohner leben in Auckland. Pro Kopf hat der Aucklander die größte durchschnittliche Anzahl an Booten weltweit. Zwischen den beiden großen Häfen Waitemata und Manukau breitet sich Auckland 50km weit aus.
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Das Stadtzentrum mit all seinen Cafés, Restaurants, Bars und Shopping-Meilen konzentriert sich entlang des südlichen Waitemata Hafens. Besonders die Gegend in und um die Queen Street entlastet das Portemonnaie des Shoppingwütigen. Sucht man nach 2nd Hand Waren und alternativeren Shops, ist die Karangahape Road (kurz K´Road genannt) die richtigere Adresse. Zudem finden sich hier, im Stadtteil Newton und im benachbarten Ponsonby, weitere Nachtclubs und Bars. Speziell auf der Ponsonby Road drängen sich Bar- und Cafébetriebe eng aneinander. Doch mixologisch überwiegt in Auckland Quantität statt Qualität.

Eine Selektion Aucklander Bars

  • Bellini, Hotel Hilton, Princes Wharf 147 Quay Street, Auckland

Die kühle, schlichte Hotelbar Bellini des Hilton in Auckland übt sich in dezentem Interieur und magerem Produktangebot in schlichter Zurückhaltung. Rund 40 Cocktails liegen in einer stolzen Preisklasse ab $18 (ca. 9€) wählen. Das finanziell wertvollste Mixgetränk ist Hennessey XO, der über Winterfrüchte flambiert mit Zucker seinen weg ins Glas findet ($65/ca. 32€). Mangel an Kreativität wird mit hohen Preisen übertüncht. Diese verursachen das Gefühl, dennoch etwas besonders Wertvolles zu trinken. Getränke nach Kosten statt Geschmack oder Individualität zu bewerten ist ein mir widerstrebender Ansatz.
Obwohl sich die eckige Bar mitten im Raum befindet, ist sie nur einseitig ausgerichtet. Um dieser Raumirritation auszuweichen, raucht man bei geteiltem Blick über den Yachthafen und den weniger schönen Parkplatz auf einfacher Terrasse.

  • Crow Bar, 26 Wyndham Street, Auckland

Scheint die Sonne, so passe der Besucher auf, die Stufen zur Crow Bar nicht schneller als gewollt herhab zu gleiten. Die ihn empfangende Dunkelheit sucht seinesgleichen. Kerzen strengen sich an, die höhlenartige Bar mit hölzerner Wand- und Deckenverkleidung und graugrün bezogenen, breiten Ledersitzbänken zu erhellen. Ihnen kommt die gespenstisch leuchtende Reflektion weißer Tischdecken zur Hilfe. Eine dennoch vorherrschende Gemütlichkeit wird durch entspannte House Musik unterstrichen.
Mittels des gut sortierten Flaschenaufgebots zaubern äußerst freundliche Bartender rund 40 verzeichnete Cocktails. Die Hälfte davon sind Tributes, eine internationale Sammlung bestehender Rezepturen mit dem Vermerk ihres Urhebers, so beispielsweise der original Mai Tai (endlich Schluss mit dem Ananassaft!). Bei den hauseigene Kreationen locken handelt sich um Gemische aus Zutaten, die bekannt sind. Hier wird weder gegrillt, geschäumt oder flambiert.
Erstaunen, gar manch Konkurrenz vor Neid erblassen, lässt die Champagnerauswahl. Ja, frisch vom anderen Ende der Welt fliegt für 1050$ (ca. 520€) der Roederer Crystal Magnum ein, ganz hin bis zum Endverbraucher in der Crow Bar.

  • Khuja Lounge, 536 Queen Street, Auckland

Dort, wo die der Queen Street sich fast mit der K´Road kreuzt, ist eine dunkle Tür. Hinter ihr, das Ungeheuer: der alte Holzfahrstuhl! Kein Weg führt an ihm vorbei, außer dem müßigen Treppenaufstieg in schummrigem Licht. Im dritten Obergeschoss weist eine weitere Tür auf einen langen Gang. An dessen Ende verbirgt sich in Dunkelheit die ersehnte Khuja Lounge www.khujalounge.co.nz.
Es ist weit vor 22Uhr, noch bin ich der einzige Gast. Würde Ash, der Barmanager, mich nicht so freundlich empfangen, hielte das Gruseln des Weges und der vorherrschenden Dunkelheit länger an. Mit einer kleinen roten Taschenlampe, die an der Cocktailkarte befestigt ist, navigiere ich mich durch die Getränke. Als ich einen Nature Buzz bestelle, der sich schlicht aus Honig, Frangelico, Vodka, Apfelsaft und frischer Zitrone zusammensetzt, muss Ash nachlesen, um seiner grauen Zellen Willen. Entsetzen darüber und aller Zweifel lassen mit dem ersten Schluck aus dem Martiniglas nach.
Nun wage ich einen Blick in den mich umgebenden Raum ins Dunkel. Das entfernte DJ Pult ist noch unbelebt. Rundum retro-Flair mit gewissem Charme. Schwarze Fensterrahmen unterbrechen über düsteren Sofas dunkelrote Wände. Es lehnt und schimmert in stumpfen Holztönen der Tresen wie ein Halbmond an einer von ihnen.
Im gleichen Moment, als ich versuche, die Ursache des leicht bitteren Nachgeschmacks meines Getränkes zu verstehen, gewöhne ich mich an diesen. Kein anderer Drink der schmalen, mit Classics durchwobenen Cocktailkarte käme in Frage.
Der Weg hier her war weit und mühsam. Einige Minuten vergehen bis ich mir das Bedürfnis nicht mehr verkneifen kann, rauchen zu wollen. Explosionsartig fängt Ash an, sich über Neuseelands Gesetze aufzuregen, die das Rauchen in Bars verbieten. Als er damit fertig ist, lädt er mich in den Personalraum ein. Hinter den Kulissen, zwischen leeren Kisten und einem Haufen Gerümpel stehe ich nun mit Ash da. Wir reden so lange wie die zwei blauen Tabakwolken existieren, unter denen wir stehen. „Bartending is a bit like cooking“, bestätigt er meinen Stadtpunkt. „You have to know what your products taste like in order to know what other products they would go well with.“ Wir sind uns einig, die Zigaretten erloschen und mein Drink leer. Ich gehe. Zurück in die Helligkeit.

  • Minus 5, Princess Warf, Quay Street

Frostig, sehr frostig wird es. Mitten im Sommer. Das Thermometer an der Wand des Empfangstresens zeigt zu erwartende -7Grad. Für 25$ (ca. 12,50€) erkaufe ich mir eine Besuchsberechtigung, einen Cocktailgutschein, wollende Handschuhe und einen Leihwintermantel mit Kapuze. Wie ein Koch es mit seiner Gemüsekühlung nicht anders täte öffne ich die schwere Isolationstür und befinde mich in 18 Tonnen handgemeißeltem Eis des Minus 5. Eisskulpturen thronen in dem kleinen Raum, der von Eiswänden begrenzt ist. Hinter dem Eistresen steht ein zum Eskimo gewordener Barkeeper, der Wertmarken gegen kostenlose Vodka Mixgetränke austauscht. In einem Glas aus Eis, aber absolut klebrig. Absolut Vodka. Überall. Nicht schwer zu raten, wer der Sponsor ist (abgesehen von den zahlreichen Touristen). Vodka friert nicht.
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Als vor einigen Jahren Barry und Lenin, zwei abendteuerwütige Kiwis, in Russland mit ihrem Auto liegen blieben, so dass sie darin übernachten mussten, kamen sie zu der gleichen Erkenntnis. Es war weit unter -5 Grad, als ihre Biere und Sandwichs einfrohren. Alles, was ihnen blieb, war eine Flasche Vodka. Die Idee Minus 5 war geboren.
Mittlerweile gibt es drei dieser eisgekühlten Bars (sowie andere bei Zimmertemperatur) in der Obhut des Franchise-Unternehmens Fusion Hospitality Group: in Auckland, in Queenstown (Südinsel Neuseelands, Steamer Wharf) sowie in Sydney (Level 2, Shop 18, Opera Quays, East Circular Quay), Australien.
Nach 30 Minuten ist die Besuchszeit abgelaufen. Eine neue Touristenmeute steht in Mänteln vor der Kühlung und wartet auf eisigen Einlass.
Als Cocktailbar kaum zu bezeichnen, jedoch hübsch anzusehen, das ist Minus 5. Eine grandiose Touristenfalle. "Absolut" gelungen.

  • Deschlers Bar, 17 High Street, Auckland

Mein erster Besuch scheiterte samstagabends an der übermäßigen Fülle des Deschlers. Den zweiten Versuch unternehme ich an einem Montag, mitten zu Zeiten der immer abschreckenden, in Deutschland leider viel mehr verbreiteten Happy Hour. Nun ist es mir ein Rätsel, warum ich samstags nicht ebenso allein in der Bar wäre.
Mein Drink namens Virgin schmeckt zwar überraschend gut, ohne dass er Alkohol enthält (mint leaves, lime, pink grapefruit juice, topped up with ginger beer), aber sonst listet die Karte keine Besonderheiten auf. Die Aucklander Bars können bisher nichts bieten, was es nicht auch in Friedrichshainer Jungvolkcocktailbars gäbe. Im Angebot lediglich eine schmale Palette an Classics und unspannenden Eigenkreationen, erweitert durch eine handgeschriebene Tafel an der Wand. Genauso nichts sagend sind die kleinen Flaschengemeinschaften des rot hinterleuchteten Rückbuffets.
In diesem halb blauen, halb roten, länglichen Raum nehme ich auf einem Sitzmöbel des dunklen Holzinterieurs Platz. Immerhin verheißen die Plakate, dass hier bei Zeiten live Jazz zu hören sei. Bestimmt war derartige Anpreisung der Grund des zahlreichen Besuchs am vergangenen Samstag.

  • The Whiskey, 210 Ponsonby Road, Ponsonby, Auckland

Jerem Chapman ist seit sieben Jahren Barmann, erzählt er am Tresen seines derzeitigen Arbeitsplatzes, der Bar The Whiskey. In einer Stunde eröffnet die Bar - so wie jeden Tag um 17Uhr. Abgesehen von diversen Mojitos werden einige Pancakes gefragt sein (die Alternative zum Tequila Shot für die Damen: Frangelico, Absolut Vanilla, Limette, Zucker - wie Tequila trinken!).
Mir gegenüber posiert im Barback ein riesiges Einweckglas, randvoll mit gemischtem Obst und Johnny Walker gefüllt. Es handelt sich um die hauseigene Whiskeyinfusion, die pur oder auf Eis serviert wird. Als namensgebende Spirituose ist Whisk(e)y im The Whiskey auch unfusioniert sehr gefragt. Die recht große Auswahl umfasst rund 80 verschiedene Sorten. Das rarste Produkt sei statt einer derer jedoch Remy Martin Louis XIII.
Ein beliebter, hauseigener Drink ist der Metro. Zusammengesetzt aus Ingwerwein, Minze und der besagten Whiskeyinfusion ist er nach dem Aucklandschen Lifestyle-Magazin Metro benannt. Vermutlich um die 2004 und 2005 gewonnenen Titel „Cocktailbar of the year, Metro Magazine“ durch Schmeicheleien zu begünstigen. Denn die anderen 27 Cocktails (vornehmlich Classics) sind nichts Neues. Deswegen bin ich etwas verwundert, als ich von den Cocktailschulungen erfahre, die hier gelegentlich angeboten werden. Doch bei einem Unterrichtspreis von $45 pro Stunde habe ich keine Fragen mehr.

  • Orchid Bar, 152b Ponsonby Road, P.O. box 47615, Ponsonby, Auckland

Den weiblichen Einfluss der Barmanagerin Lauren bemerkt man auf den ersten Blick. Die Orchid Bar hängt bereits seit drei Jahren am seidenen Faden des Kitsches, doch stilvoll siegt über ihn die Atmosphäre: man sitze auf gepolsterten Bänken in pink oder auf hohen schwarzen Holzbarhockern und betrachte rosa-lila Textiltapeten mit Blumenmuster. Oder man lehne sich an den glänzend schwarzen Tresen des schmalen, länglichen Raumes.
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Dort interessiere man sich für einen Pickled Pear and Martini (freshly made lychee essence, unified with vodka or gin and a dash of lychee liqueur) oder einen Sake Martini, doch bestelle man am häufigsten den Kashmir Manao (lychees, limes and sugar, pressed together with a large portion of vodka and lychee liqueur). Man schätze die kleine Auswahl sehr. Der seltene Brand namens Three Dives Vodka verwundere Unwissende, für die South Gin, Junipero und Tanqueray 10 alte Bekannte sein mögen. In der Orchid Bar kommen wir hochklassigem Barschaffen in Auckland näher (endlich!).

  • Match Lounge Bar, Level 1, Corner Pitt and Hopetoun Streets, Auckland

Tony Stewart freut sich, mich in der Match Bar zu empfangen. Er ist der Begründer und Besitzer dieser äußerst modernen, kreativen Cocktailbar, auf ihresgleichen ich bisher in Auckland gewartet habe.
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Hausgemachte ungewöhnliche Sirups, Kompotte und Marmeladen finden kreativen Einsatz (pomegranate & gooseberry syrup, strawberry balsamic syrup, plum & red grape syrup, gooseberry compote, spiced fig syrup, pumpkin marmalade, poached pear & apple syrup, tart apple syrup, rhubarb & beetroot syrup). Die oft verwendeten Gooseberries sind Beeren, die Tonys Kenntnis nach ausschließlich in Neuseeland wachsen.
Vierteljährlich überarbeitete das Match-Team seine Cocktailkarte um ein neues, saisonales Menü zu erstellen. Jedes hat ein anderes Motto. Aktuell ist dies „Alice in wonderland“. Die Auswahl der Drinks ist mit 14 an der Zahl klein, aber fein. Classics werden nicht aufgeführt (warum auch?).
Der Tiger Lily, den ich probieren darf, verkaufe sich am besten. Für diese schmackhafte, sommerliche Erfrischung sind Granatapfel und Gooseberry-Sirup, Belvedere cytron, creme de gingembre und frische Zitrone verantwortlich, serviert im Martiniglas, garniert mit Granatäpfeln. Schmackhaft klingt auch der Doormouse, der bisher beständigste Veteran der Karte (rhubarb & beetroot syrup with vanilla vodka, served in martini glass).
Vodka ist als pure die populärste Spirituose der Gäste. Tony teilt diese Vorliebe mit seiner für trockene Vodka Martinis. Im Sortiment sind alle 42 Below, Belvedere und Grey Goose-Varianten sowie Ciroc, Stolichnaya, Wyborowa Single Estate und Zubrowka. Neu dazugekommen ist der Cachaca Ypioca 2 years und die Tequila Herradura Selection Suprema sowie Hussong´s Reposado.
Insbesondere die Gäste seien es, die für Tony das Besondere der Match Bar ausmachen. „I love my customers! They’re great!“ schwärmt er enthusiastisch. „It´s a really fun, slightly older customer base. They give you a lot of satisfaction. They love trying new stuff so you can be creative.“ Diese zunehmende Anerkennung des Barbusinesses seitens der Gäste zeigt den positiven Weg zur steigenden Anerkennung unserer Professur. Dass ein Barkeeper kein schlichter Alkoholverkäufer ist, sondern dass seine Tätigkeit ein umfassender Beruf ist, der weitaus mehr umfasst, wird zunehmend erkannt. Sich für dieses Verständnis einzusetzen und zu engagieren reizt Tony an der Branche besonders. Undankbare Gäste, die herablassend oder missachtend agieren sind Tony daher ein gewisser Dorn im Auge.
Als wir bezüglich der Qualifikationen in der Branche über Barschulen sprechen, lehnt Tony diese ab. Das wichtigste sei die lange, nationale und internationale Berufserfahrung eines jeden Barkeepers, nicht der trockene Unterricht. „You can’t replace that experience that time gives a bartender.“ Dabei ist er selbst gar kein Barkeeper (zumindest kein guter, lacht er), sondern Skilehrer. Während seiner jahrelangen Tätigkeit als Skilehrer gehörte es dazu, nach der Piste auf die Piste zu gehen, sprich die örtlichen Bars zu bevölkern. So verliebte er sich in die Atmosphären der Gastronomie und half später einem Freund bei der Eröffnung einer Bar in L.A. Dort befindet sich übrigens am Sunset Boulevard in einer alten Kirche das Chateau Mamont, Tonys Lieblingsbar. Die vor 2,5 Jahren von ihm selbst gegründete Match Bar krönt sich bereits jetzt mit mehreren Auszeichnungen. Sein weiteres Projekt ist in Planung, doch dies soll zunächst noch geheim bleiben. Man darf gespannt sein.

...weitere Empfehlungen:
4:20, 373 Karangahape Road, Auckland
Lime, 167 Ponsonby Road, Ponsonby, Auckland
Musket Room, 29 Ponsonby Road, Ponsonby, Auckland
Pitch Bar, 57 Pitt Street, Auckland
Rice, 10-12 Federal Street, Auckland
Supper Club, 2 Beresford Street, Newton, Auckland

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